Überwachung der Ankerkräfte bei der Donaubrücke Linz
swiss sensor technology
Beschreibung
Die Enertec Engineering AG überwachte mit 60 Ankerkraftmessdosen die Ankerkräfte der Haupttragseile der Donaubrücke Linz. Diese präzise Messtechnik trug zur Sicherheit des Baus bei und wird auch im Betrieb der Brücke weiterhin überwacht.
Die 4. Donaubrücke Linz ist ein beeindruckendes Infrastrukturprojekt, das eine essenzielle Verbindung über die Donau schafft. Mit einer Spannweite von 305,55 Metern und zwei Haupttragkabeln zählt sie zu den technisch anspruchsvollsten Brückenbauwerken in Österreich. Das Projekt ist Teil der A26 Linzer Autobahn und soll den Verkehrsfluss im Raum Linz maßgeblich verbessern. Der Bauherr ist die ASFINAG, die Brücke wird von den Ingenieuren der Baumann + Obholzer ZT GmbH in Zusammenarbeit mit Schlaich Bergermann Partner (sbp) aus Stuttgart realisiert. Die Architektur stammt vom Büro Gerkan, Marg und Partner aus Aachen. Die Bauzeit erstreckt sich von 2018 bis 2024, mit Planungsbeginn bereits im Jahr 2005.
Unsere Leistung: Präzise Ankerkraftüberwachung für maximale Sicherheit
Die Enertec Engineering AG lieferte 60 Ankerkraftmessdosen (Lastmessplatten) der Typen LCM 2600 mit einer Nennlast von 2600 kN für die Firma DSI aus Pasching, die die Anker für die Verankerung der Rückhaltekonstruktion für die Tragkabel bereitstellte. Mit unseren Kraftmessdosen und den dazugehörigen automatischen Datenloggern wurde die Ankerkraft während des gesamten Bauprozesses präzise überwacht. Diese Überwachung war entscheidend, um die Sicherheit der Konstruktion und die Stabilität der Brücke zu gewährleisten.
Auch im künftigen Betrieb wird die Überwachung der Ankerkräfte durch das Überwachungssystem der ASFINAG fortgesetzt, was eine langfristige Stabilität sicherstellt.
Technische Parameter der Brücke:
•Spannweite: 305,55 Meter
•Länge der Hauptseile: 500 Meter
•Breite des Brückendecks: 22,45 Meter
•Haupttragseile: Bündel aus 12 Spiralseilen mit 145 mm Durchmesser
•Hängeseile: Spiralseile mit 95 mm Durchmesser
•Maximale Belastung: 3.100 Tonnen
•Eigengewicht: 12.900 Tonnen
Bauherr, Architekt und Ingenieure:
•Bauherr: ASFINAG
•Architekt: Gerkan, Marg und Partner, Aachen
•Ingenieure: Baumann + Obholzer ZT GmbH, Schlaich Bergermann Partner (sbp)
•Bauzeit: 2018–2024
•Baufirmen: f-pile GmbH, Wien | ICM Spa, Vicenza | MAEG Costruzioni Spa, Vazzola